Essays zum Thema Weinphilosophie und Weinethik

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Die Themen und Fragen können aus den verschiedenen Bereichen der Philosophie kommen.

Anthropologie: Ist Wein eine anthropologische Konstante oder Universale? Der Hinweis, dass es Menschen gibt, die keinen Wein trinken, ist allein noch kein Beweis oder Grund, dass es diese menschliche Naturanlage nicht gibt, sondern eben nur ein Beleg, eine empirische Faktizität.  Anthropologisch spannend ist auch die Frage, ob moderater Weingenuss Wesensmerkmale des Menschen zum Vorschein bringt, die ansonsten verborgen blieben. In welchen Verhältnis stehen Wein und Wesen des Menschen? Prägt das Wesen des Menschen den Wein oder der Wein das Wesen des Menschen?

Ästhetik: Hier geht es um das Verhältnis von Kunst und Wein und um die Frage der Bedeutung und Funktion von Weingenuss bei der Kunstproduktion und Rezeption.

Erkenntnistheorie: Dem Wissen des Menschen sind Grenzen gesetzt. Doch wo liegen seine Grenzen? Was kann der Menschen (KANT)? Kann Wein diese Grenzen verschieben, z.B. indem er den Geist beflügelt, ihn aus dem engen Denkkorsett befreit? Setzt Wein Gedanken frei? Eröffnet er uns einen tieferen Blick in unser Inneres, in unsere Seele, wo nach PLATON die Wahrheit, das Ziel unseres Erkenntnisstrebens ruht?

Wissenschaftstheorie: Wenn Wein unseren Geist beflügelt und damit unser Erkenntnisvermögen erhöht, dann bietet sich adäquater Weingenuss als wissenschaftliche Methode der Erkenntnisgewinnung an. Welche Bedeutung hätte diese neue Methode für die Wissenschaften? Ist sie wirklich neu?

Philosophiegeschichte: Welche Rolle spielte Wein in der Entwicklung der Philosophie von ihren Anfängen in der Antike bis Heute? Zahlreiche Philosophen haben den Begriff Wein in ihren Werken aufgenommen. Haben sie Wein immer nur deskriptiv, empirisch erwähnt oder finden sich reflektive Ansätze?

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